Samstag, 24. November 2012

The World Ends With You Ersteindruck

The World Ends With you, ein Spiel von den Machern von Kingdom Hearts, ist, abhängig davon wen man fragt, eines der, wenn nicht sogar das beste JRPG der letzten Jahre. Als es vor ein paar Jahren erschien, habe ich mich nicht dafür interessiert, aber das hat sich geändert, als angekündigt wurde, dass die Charaktere in Kingdom Hearts 3D auftreten würden. Jetzt habe ich knappe 2 Stunden gespielt und bin mir nicht wirklich sicher was ich von TWEWY halten soll. Es ist definitiv eines der merkwürdigsten Spiele, dass mir seit einiger Zeit untergekommen ist. 
Der Spieler übernimmt die Rolle des jungen Neku, der von mysteriösen Mächten nach Shibuya, ein Stadtteil von Tokyo, teleportiert wird und dort an einem „Spiel“ teilnehmen muss, andernfallls wird seine Existens ausgelöscht. Begleitet wird er dabei von Shiki, einem jungen Mädchen mit dem am tiefsten sitzenden Paar Hotpants das ihr je gesehen habt.

Kämpfe in TWEWY laufen auf beiden Bildschirmen des DS gleichzeitig ab. Auf dem unteren Bildschirm kontrolliert ihr Neku, der mit Hilfe von bestimmten Bewegungen auf dem Touchscreen verschiedene Angriffe wirken kann, die wiederum mit Hilfe von Pins außerhalb der Kämpfe ausgerüstet werden. Gleichzeitig kontrolliert ihr Shiki auf dem oberen Bildschirm, deren Angriffe durch das Drücken der Richtungstasten ausgeführt werden. Auf den ersten Blick wirken die Kämpfe etwas hektisch und überfordernd und ich bin mir nicht ganz sicher wie sinnvoll Shiki dabei überhaupt ist. 
Ich muss außerdem gestehen, ich bin nicht sonderlich motiviert mich in das Kampfsystem einzuarbeiten, da eine taktische Vorgehensweise, wie ich sie aus anderen JRPGs gewohnt bin, in den Hintergrund tritt, während ihr versucht die richtigen Moves mit dem Stylus auszuführen. Dennoch wirkt das Spiel eine seltsame Faszination aus. Ähnlich wie in Ace Attorney ist es nicht direkt das Gameplay, sondern der Rahmen, der das Spielerlebnis ausmacht. Das abgefahrene Charakter-Design und mysteriöse Setting halten einen bei der Stange. Schwer zu sagen, wie lange mich The World Ends With You noch bei Laune hält, aber ich bin auf jeden Fall froh es mal gespielt zu haben.

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